Sie sind auf Phishing reingefallen – was tun Sie nun?

Ein Artikel von Torsten Fölsner
Sie sind auf Phishing reingefallen - was tun Sie nun?

Sie haben Verluste durch Phishing erlitten?

Noch ist Ihr Geld nicht verloren.

Mit anwaltlicher Unterstützung können wir Ihre Einbußen von Banken zurückholen, wenn diese durch zum Beispiel eine Phishing Mail zustande kamen.

Welche Voraussetzungen nötig sind und wie Sie sich in Zukunft schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Für Sie im Überblick

  • Phishing kann zu großen finanziellen Verlusten und massiven Problemen führen, wenn Banken sich weigern, für den Schaden aufzukommen.
  • Selbst bei Identitätsdiebstahl und Geldwäschevorwürfen kann eine rechtliche Unterstützung entscheidend sein, um die Situation zu bewältigen.
  • Es ist unerlässlich, die Bank sofort über Phishing-Angriffe zu informieren, um Chancen auf Rückerstattung zu erhöhen.
  • Mit einem Fachanwalt für Bankrecht können Sie sich gegen Vorwürfe der Fahrlässigkeit wehren und Ihre Rechte durchsetzen.
  • Wie man sich vor Phishing-Angriffen schützt und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn man doch zum Opfer wird, erfahren Sie in unserem vollständigen Artikel.

Massive Konsequenzen durch Phishing Betrug

Phishing kann erhebliche Konsequenzen zur Folge haben. Zu dem mentalen Stress kommen Probleme wie finanzielle Schäden und Ärger mit dem Kreditinstitut hinzu, falls sich dieses weigert, für den entstandenen Schaden aufzukommen.

Zu den häufigsten Konsequenzen eines Phishing-Betrugs zählen:

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Finanzielle Schäden

Durch unautorisierte Überweisungen, welche durch die Betrüger ausgeführt werden, kann es zu enormen Geldverlusten kommen. Nicht selten leeren die kriminellen Täter das komplette Bankkonto. Dadurch ist schnell ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro möglich. Bis die Sachlage geklärt ist, kann es für die Betroffenen zu einem finanziellen Engpass kommen.

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Weigerung der Bank zur Rückerstattung

In einigen Fällen weigert sich die Bank, für den Schaden aufzukommen und möchte das gestohlene Geld nicht zurückerstatten. In der Regel behauptet das Bankinstitut, dass Sie als Kunde grob fahrlässig gehandelt haben. In diesem Fall muss die Bank nicht für den Schaden aufkommen.

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Identitätsdiebstahl

Bei einem Identitätsdiebstahl handelt es sich um eine Straftat, die besonders ärgerlich ist. Zum einen ist ein Identitätsnachweis nur sehr schwer nachweisbar, zum anderen können Sie selbst mit beschuldigt werden. Sofern es sich um einen Identitätsdiebstahl handelt, sollten Sie unbedingt auf die Hilfe von einem Fachanwalt zurückgreifen.

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Geldwäsche

Wie bei einem Identitätsdiebstahl ist es auch bei der Geldwäsche möglich, dass Sie als Mandant mit beschuldigt werden. Nicht selten wird Ihnen als Opfer vorgeworfen, dass Sie als sogenannter Finanzagent tätig waren und somit die kriminellen Täter unterstützt haben. Auch hier ist die Hilfe von einem Anwalt unabdingbar.

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Enormer Stressfaktor

Neben dem finanziellen Schaden entsteht bei einem Phishing Angriff ein enormer Stressfaktor. Die Angst um das verlorene Geld und Sorgen, ob die Bank den Schaden erstattet, versetzen den Betroffenen in eine große Stresssituation. Ein Anwalt kann Ihnen Sicherheit geben, dass er Sie unterstützt und Ihnen hilft, Ihr Geld zurückzubekommen.

Vermeiden Sie grob fahrlässiges Handeln

Die Bank ist nicht automatisch dazu verpflichtet, für einen Phishing Schaden aufzukommen. Für einen Fall, in welchem Sie als Kunde grob fahrlässig gehandelt haben, muss die Bank das Geld nicht zurückbezahlen. Allerdings ist die Bank dazu verpflichtet, nachzuweisen, dass der Betrug durch ein grob fahrlässiges Handeln (§ 675v Abs. 3 Nr. 2 BGB) von Ihrer Seite ermöglicht wurde. Dann kann das Kreditinstitut einen eigenen Schadensersatzanspruch gegen Sie stellen und somit den Schaden aufrechnen.

Mögliche Begründungen für ein grob fahrlässiges Handeln sind zum Beispiel:

  • Speichern der Online Banking Zugangsdaten auf dem Endgerät, mit welchem Überweisungen durchgeführt werden
  • Herausgabe sensibler Daten wie Passwörter oder Pin Tan Kombinationen am Telefon
  • Vernachlässigen des PC-Schutzes durch nicht durchführen von Updates im Bereich von Sicherheitssoftware Tools wie Firewall oder Anti-Viren Programmen
  • Offenlegen von Zugangsdaten für Online Banking Software, beispielsweise am Arbeitsplatz
  • Notieren der Pin auf der Bankkarte

Verlust-Erstattung durch die Bank mithilfe von anwaltlicher Autorität

Als einzelner Bankkunde ist es oft schwierig, sich gegen das Kreditinstitut zu behaupten und die Rechte in einem Phishing Fall durchzusetzen. Mit der Hilfe von einem Fachanwalt haben Sie jedoch gute Chancen, die Bank zum Auszahlen der Verluste zu bewegen. Er unterstützt Sie dabei, sich gegen den Vorwurf der groben Fahrlässigkeit zu wehren und den Schaden zu begrenzen.

Fachliche Expertise zwingend notwendig

Wichtig ist, dass es sich um einen Fachanwalt mit Schwerpunkt Bankrecht handelt. Denn nur ein fähiger und kompetenter Experte ist in der Lage, erfolgreich zu handeln. Gerade im Bereich Online Banking Betrug und Phishing kommt es auf die Expertise an. Häufig sind zusätzlich IT Kenntnisse erforderlich, um beweisen zu können, dass Sie nicht grob fahrlässig gehandelt haben.

Die Fachkanzlei Fölsner steht Ihnen als Experte auf dem Gebiet zur Seite. Wir vertreten Sie gegenüber Ihrem Kreditinstitut und setzen uns dafür ein, dass Sie zu Ihrem Recht gelangen und das Geld von der Bank erstattet bekommen.

Die Verlusterstattung ist eine Pflicht Ihrer Bank

Zunächst einmal ist Ihre Bank gemäß Verbraucherschutzgesetz dazu verpflichtet, die Verluste zu erstatten. Auch die Postbank muss Ihnen das Geld zurückerstatten.

Wichtig ist, dass Sie umgehend handeln und sofort reagieren. Je schneller Sie den Phishing Angriff Ihrer Bank melden, umso größer stehen die Chancen, dass Sie das Geld bald wieder auf Ihrem Konto haben.

Nicht autorisierte Überweisungen

Banken dürfen keine nicht autorisierte Überweisung durchführen. Ist es dennoch dazu gekommen, dass Geld fälschlicherweise von Ihrem Konto abgebucht worden ist, steht der Bank ein kleines Zeitfenster zur Verfügung, in welchem sie das Geld zurückbuchen kann. Da dieser Zeitraum nur sehr kurz ist, ist es umso wichtiger, dass Sie den Fall umgehend melden. Auch nach Verstreichen dieses Zeitfensters muss die Bank sich dafür einsetzen, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen. Mit einem versierten Anwalt an Ihrer Seite können Sie Ihre Rechte durchsetzen.

Was bedeutet Phishing?

Phishing gehört zu den beliebtesten Betrugsmaschen von Cyberkriminellen. Die Täter hoffen, dass sie sich das blinde Vertrauen ihrer Opfer zunutze machen können. Der Begriff wird von dem englischen Wort "fishing" abgeleitet und bedeutet soviel wie das Abfangen oder Angeln von Daten.

Durch Phishing Mails und andere Maschen versuchen die Täter, an wichtige persönliche Daten wie Passwörter oder Pin Tan Kombinationen zu gelangen. Die Methoden werden dabei immer raffinierter, wodurch es vor allem für ältere Kunden sehr schwierig ist, Phishing Angriffe als solche zu erkennen. Viele Phishing Angriffe sind so gut getarnt, dass Nutzer erst bemerken, dass es sich um einen Betrug handelt, wenn es zu spät ist.

Achten Sie auf diese Phishing Methoden

Die folgenden Methoden werden besonders häufig als Phishing Attacke genutzt:

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Phishing Mails

Die Phishing Mail zählt zu den gängigsten Tricks in Sachen Online Betrug. Dabei nutzen die Täter eine täuschend echt wirkende E-Mails, in welchen sie die Opfer auffordern, auf einen Link zu klicken. Daraufhin werden die Phishing Opfer auf eine gefälschte Seite geleitet, auf welcher sie ihre Zugangsdaten eingeben sollen.

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Phishing SMS

Phishing SMS Nachrichten verfolgen den gleichen Zweck wie eine Phishing Mail. Kriminelle Täter fordern die Opfer auf, auf einen Phishing Link zu klicken, um im nächsten Schritt die Zugangsdaten einzugeben. Anstatt auf der Original-Homepage landen die Opfer auf einer gefälschten Seite, wo nichtsahnend Informationen wie Passwörter und Zugangsdaten eingegeben werden.

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Gefälschte Webseiten

Gefälschte Webseiten sind bei Phishing Attacken sehr beliebt. Dabei sieht der Aufbau der Homepage der echten Seite zum Verwechseln ähnlich. Über die manipulierte Seite greifen die Betrüger die gewünschten Daten ab. Meistens sind es nur kleine Details, die die betrügerische Website als solche enttarnen, von den Nutzern beim Erledigen ihrer Bankgeschäfte jedoch übersehen werden.

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Pharming

Pharming ist eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Phishings. Hierbei wird die DNS-Abfrage im Browser manipuliert und ist dadurch noch schwieriger bis überhaupt nicht als Betrugsmasche für den Verbraucher erkennbar. Trotz korrekter URL-Eingabe wird der Bankkunde auf die gefälschte Homepage weitergeleitet.

Phishing-Texte erkennen - wichtige Merkmale

Mit etwas Achtsamkeit und einem gesunden Misstrauen lassen sich Phishing Versuche, die auf Textnachrichten basieren, erkennen. Achten Sie vor allem auf die folgenden Punkte bei Text E-Mails, SMS Nachrichten und bei Texten auf Webseiten:

1

Rechtschreibfehler

Phishing E-Mails beinhalten häufig Rechtschreibfehler. Natürlich kann auch einem seriösen Bankunternehmen ein Schreibfehler unterlaufen, bei Betrügereien häufen sich Rechtschreibfehler in der Regel und sollten als Warnzeichen gedeutet werden.

2

Fehlende direkte Ansprache

Viele Phishing Mails werden ohne persönliche Ansprache verfasst. Handelt es sich dabei nicht nur um eine Art Newsletter, sondern um eine Aufforderung, dass Sie selbst tätig werden sollen, indem Sie einen Link anklicken oder Daten zum Abgleichen eingeben müssen, sollten Sie vorsichtig sein.

3

Fremdsprache

Kriminelle nutzen in einigen Fällen eine Fremdsprache, aber auch auf Deutsch verfasste Texte mit Fehlern im Satzbau oder der Formulierung weisen darauf hin, dass es sich um einen ausländischen Betrüger handelt.

4

Fehlerhafte Grammatik

Texte mit Grammatikfehlern sind ein eindeutiges Zeichen für einen Betrugsversuch. Hier sollten Sie auf keinen Fall auf den Inhalt der Nachricht eingehen.

Schützen Sie sich vor Phishing Angriffen

Neben der Möglichkeit, bei Nachrichten auf bestimmte Merkmale zu achten, haben Sie noch weitere Optionen, sich vor einem Phishing Angriff zu schützen.

  • Keine Links anklicken: Öffnen Sie keine Links in E-Mails oder SMS Nachrichten, wenn Sie unsicher sind, ob die Nachricht tatsächlich von der Bank stammt.
  • Absender überprüfen: Prüfen Sie den Absender und die Mailadresse. Rechtschreibfehler und fehlende Buchstaben deuten auf einen Betrug hin.
  • Virenscanner nutzen: Aktualisieren Sie regelmäßig Ihren Virenscanner, um Schadsoftware auf Ihrem PC rechtzeitig zu erkennen.
  • Anrufer misstrauen: Achten Sie auf angebliche Kundenberater, die telefonisch mit Ihnen Kontakt aufnehmen und direkt nach persönlichen Daten fragen.
  • Informieren Sie sich: Auf vielen Internetseiten gibt es Listen mit aktuellen Betrugsfällen. Schauen Sie regelmäßig nach, welche Maschen gerade besonders oft genutzt werden.

Auf Phishing reingefallen - was tun?

Trotz aller Vorsicht kann es passieren, dass Sie Opfer eines Phishing Angriffs geworden sind. In solch einem Fall sollten Sie umgehend die folgenden Schritte einleiten:

  • Lassen Sie umgehend Ihre Konten sperren
  • Informieren Sie Ihre Bank über den Vorfall
  • Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei
  • Schalten Sie einen Anwalt zu Ihrer Unterstützung ein

Wichtig ist, dass Sie umgehend handeln. Gerade bei einem Online Banking Betrug haben die Täter viele Möglichkeiten, die Spuren schnell zu verwischen, indem das Geld auf ausländische Konten überwiesen wird. Ebenfalls ein wichtiger Schritt für Sie als Phishing Opfer ist die Kontaktaufnahme mit einem Fachanwalt. Er unterstützt Sie bei den verschiedenen Prozessen und bei der Kommunikation mit der Bank. Vor allem, wenn sich diese quer stellt und die Verluste nicht begleichen möchte, ist ein Fachanwalt hilfreich.

Mit anwaltlicher Unterstützung Verluste erstatten lassen

Opfer von Phishing Angriffen haben zunächst etliche Sorgen und Probleme. Unter anderem entsteht psychischer Stress, aber auch Angst, viel Geld verloren zu haben. Mit einem Fachanwalt an Ihrer Seite können Sie dem Ausgang der Phishing Attacke etwas beruhigter entgegenblicken.

Unsere Fachkanzlei Fölsner greift auf eine jahrelange, versierte Erfahrung und tiefgreifende Fachexpertise zurück. Die Kanzlei setzt alle Hebel in Bewegung, dass die Mandanten den Kampf gegen das zunächst übermächtig wirkende Kreditinstitut gewinnen. Dabei wird gezielt auf eine effektive Durchsetzung Ihrer Ansprüche geachtet, damit Sie am Ende schnellstmöglich zu Ihrem Recht und dem verloren geglaubten Geld gelangen.

So unterstützt Sie ein kompetenter Anwalt

Ausgangslage ohne fähigen Anwalt:


  • die Phishing Attacke wird bemerkt
  • die Bank wird informiert
  • das Bankunternehmen verweigert eine Rückerstattung des Verlusts
  • eine verfahrene Situation mit teilweise weitreichenden Konsequenzen entsteht

Erfolgreich mit Fachkanzlei Fölsner:


  • die Kanzlei übernimmt die Korrespondenz mit der Bank
  • mit anwaltlicher Autorität holen wir das Geld von der Bank zurück
  • wir setzen uns für Ihre Rechte ein
  • wir unterstützen Sie bei der Anzeigenerstattung bei der Polizei
  • Sie erhalten das verlorene Geld zurück
Rechtsanwalt-Fölsner

Wir kämpfen für Ihr Recht

Sobald Sie bemerkt haben, dass Sie Opfer von Phishing geworden sind, sollten Sie sich umgehend bei unserer Kanzlei melden. Je schneller eine Kontaktaufnahme erfolgt, umso positiver stehen Ihre Chancen auf einen Erfolg und positiven Ausgang.

In einem Erstgespräch erörtern wir Ihren Fall und die Erfolgsaussichten. Im Anschluss übernehmen wir die Kommunikation mit der Bank und helfen Ihnen, eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Mit unserer Expertise tun wir alles, um das bestmögliche Ergebnis für Sie zu erzielen.

Rechtsanwalt-Fölsner

Nehmen Sie Ihr Recht vollumfänglich in Anspruch!

Lassen Sie sich von Ihrem Recht abbringen und verpassen Sie nicht die Chance, Ihre Interessen rechtssicher durchzusetzen. Wir setzen uns für Sie und für Ihr Recht ein!

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